Seit Bolsonaro im Amt des brasilianischen Präsidenten ist, flattert eine schlechte Nachricht über den brasilianischen Amazonas Regenwald nach der anderen rein.
Ich bin eigentlich schon leid darüber zu berichten, weil es vermutlich nicht nur in mir eine Ohnmacht erzeugt, die demotivierend wirkt. Wegschauen hilft aber auch nichts, deshalb hier die nächste Hiobsbotschaft.
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Die Abholzungsraten im brasilianischen Amazonas Regenwald sind seit 2006 nicht mehr so schlimm gewesen wie jetzt.
Satelittendaten zeigen, dass zwischen August 2020 und Juli 2021 ganze 13.235 Quadratkilometer Regenwald abgeholzt wurden. Das ist die Größe von circa 17x New York City. Zum Vergleich zum letzten Jahr ist die Abholzung noch einmal um 22% gestiegen.
Der kurzfristige wirtschaftliche Gewinn um Weideflächen für Rinder und Anbauflächen für Soja (zumeist Tierfutter) zu schaffen, kann Brasilien langfristig teuer zu stehen kommen. Ab einem gewissen Punkt der Abholzung kommt es zu einem Kipppunkt und der gesamte Amazonas-Regenwald wird austrocknen. Dann wird ganz Südamerika ohne Anbauflächen dastehen.
Leider sind Regime mit autoritären Ausprägung auf kurzfristige Erfolge aus, weshalb es unwahrscheinlich ist, dass sich etwas ändert, so lange Bolsonaro an der Macht ist. Auch wenn Brasilien auf der letzten Konferenz versprochen hat ab 2030 auf die Abholzung von Regenwald zu verzichten. Wers glaubt, wird selig.
Der Druck muss von außen kommen.
Fordere jetzt Abgeortnete (Bundestag/EU) per Postkarte dazu auf, sich mehr für Natur-, Klima- und Artenschutz einzusetzen: https://postkartenprotest.de/produkt/klima-arten-umweltschutz/
Quelle: theguardian | Titelbild (Bagger zerstört Wald): bones64