Australisches Farmland

Australisches Farmland wird nicht zur Kohlemine

Dass sich gesellschaftliches Engagement vor Ort auszahlen kann, haben australische Einwohnerinnen und Einwohner jetzt bewiesen.

Schon im Jahr 2007 kaufte sich das chinesische Unternehmen Shenuha für läppische 300 Millionen Euro die Abbaurechte auf einem rund 1,2 Millionen Hektar großem Gebiet im australischen Bundesstaat New South Wales (NSW).

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Da das Land sehr fruchtbar ist, wurde der Deal von der örtlichen Bevölkerung, die sehr landwirtschaftlich geprägt ist, von Anfang an kritisch betrachtet. Obwohl der Preis für das Land eigentlich sehr fair war. Das chinesische Unternehmen zahlte das fünf- bis zehnfache, vom damaligen Grundstückspreis. Außerdem sind Bergbaukonzessionen eine wichtige Einnahmequelle für Australien.

Der Widerstand der Bevölkerung vor Ort wuchs und es haben sich noch andere Initiativen wie die Anti-Bergbau-Lobbygruppe „Lock the Gate Alliance“ angeschlossen, um den Protest zu erhöhen.

Meme: Australisches Farmland im Hintergrund. Text im Vordergrund: "Sieg über Kohlemine! - Geplantes Kohleabbaugebiet wird wieder zu Farmland!"

Schlussendlich mit großem Erfolg. Die Regierung kaufte die Abbaurechte wieder zurück und verkaufte das Land an 12 Farmen und einem Immobilienunternehmen.

Hartnäckigkeit zahlt sich also aus, was wir uns vor Augen führen sollten, wenn es politisch mal wieder aussichtslos erscheint!


Quellen: abc.net.eu, agrarheute | Titelbild (australische Farm): flok85


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