Atommüllfäasser

Atomstrom & die Abhängigkeiten vom Weltmarkt

Der hauptsächliche Treiber der jetzigen Energiekrise sind die Machtspielchen von Öl- und Gasstaaten und die anziehende Weltwirtschaft, was zu Energiemangel in China führt. Das führt wiederum dazu, dass China den Energiemarkt leerkauft.

Doch es gibt viele Kräfte in diesem Land und auf der Welt, die jetzt dem Klimaschutz und den erneuerbaren Energien die Schuld geben. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Immer wenn Wind weht oder die Sonne scheint sacken die Energiepreise in den Keller.

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Das wird leider oft ignoriert und dann kommt das Argument, dass ja nicht immer Wind und Sonne scheint. Deshalb ist die Scheinlösung Atomkraft auch nicht totzukriegen.

Wenn es mich doch aber ärgert, dass mich wenige Staaten energietechnisch erpressen können, warum möchte ich dann eine Energieform verwenden, bei der ich noch erpressbarer bin? Uranabbau ist technisch hoch anspruchsvoll, teuer und ebenfalls in der Hand weniger Länder.

Der Uranpreis macht extreme Sprünge. Zuletzt ist er um 45,25 % teurer geworden. Wollen wir uns wirklich diesen Abhängigkeiten aussetzen, bloß weil manche Menschen keine Lust haben, sich eine Solarzelle aufs Dach zu bauen oder nicht glauben, dass man Energie speichern kann, obwohl zahlreiche Machbarkeitsstudien das Gegenteil beweisen?

Uranfässer im Hintergrund. Text im Vordergrund: "Der Uranpreis ist um 45 % gestiegen! Warum sollten wir dann auf Atomstrom setzen, wenn die Abhängigkeiten vom Weltmarkt dieselben sind, wie bei Öl und Gas? Das ist doch irre!"

Also ich möchte das nicht! Und mir ist auch bewusst, dass man für erneuerbare Energien Rohstoffe benötigt. Aber die benötigt man nur einmal und das ist sehr gut kalkulierbar. Wenn die Rohstoffe einmal im Land sind, dann bleiben sie das auch. Denn durch Recycling können wir sie jederzeit wiederverwenden und sind immer weniger Abhängig von Importen.

Außerdem können viele Rohstoffe, die für erneuerbare Energien benötigt werden im eigenen Land abgebaut werden, wenn man wollte. Lithium und Kupfer sind die besten Beispiele.

Es wäre wirklich schön, wenn die Lösung einfach neue Atomkraftwerke bauen wäre, aber ein bisschen mehr müssen wir uns für die Energiewende schon anstrengen. Also packen wir es an und stellen auf Erneuerbare um. Wenn es in 30 Jahren dann irgendwelche Wunderatomkraftwerke gibt, die gar nicht mehr strahlen und total wirtschaftlich sind, können wir ja die bauen. Die gibt es aber jetzt nicht und Hoffen ist in der Klimakrise wohl die dümmste Option.


Quelle: wallstreet-online| Titelbild (Atomfässer): ar130405

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