Was wir Umweltschützer schon länger wussten, ist nun auch in der „Wirtschaftselite“ angekommen.
Letztes Jahr stand Greta Thunberg noch ziemlich alleine im Weltwirtschaftsforum in Davos da. Dieses Jahr sieht der eigens erstellte Report des Weltwirtschaftsforums die Klimakrise und das Artensterben als die größten Bedrohungen für die Wirtschaft an.
Der Global Risk Report befragt jährlich 750 Experten und Entscheidungsträger in der ganzen Welt, was im kommenden Jahr gefährlich werden könnte. Vor allem gefährlich für das Kapital.
77,1 % glauben, dass extreme Hitzewellen in 2020 für Gefahr sorgen könnten. 76,2 % fürchten die Zerstörung der natürlichen Ressourcenökosysteme. Nur die Angst vor Wirtschaftlichen Konfrontationen (78,5 %) und Politische Polarisierung im Inland (78,4 %) ist höher.
Auf den weiteren Plätzen befinden sich noch Sorgen um unkontrollierbare Feuer (70,7 %), Wasserkrisen (69,3 %), Gesundheitsschäden bei Menschen wegen Umweltverschmutzung (67,1 %) und unfreiwillige klimabedingte Migration (53,8 %).
Im Jahr 2019 drehte sich im Weltwirtschaftsforum noch alles um die Angst vor der globalen Rezession. Sogar Trump ruderte daraufhin ein wenig beim Wirtschaftskrieg mit China zurück.
Hoffen wir, dass die Wirtschaftseliten nun auch nicht vor Maßnahmen gegen die Klimakrise zurückschrecken.
Quelle: ZDF | Titelbild (Containerhafen): bellergy
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