Leider nehmen die schlechten Nachrichten aus dem Amazonas-Regenwald in Brasilien kein Ende.
Die Regierung um den rechtsextremen Jair Bolsonaro möchte nun Schutzgebiete der indigenen Völker für Bergbau und Viehzucht öffnen.
Bisher durfte Viehzucht nur für den Eigenbedarf in diesen Gebieten betrieben werden.
Der angebliche Grund sind die gestiegenen Fleischpreise im eigenen Land. Diese sind wiederum wegen der Exportpolitik nach China gestiegen. Man könnte auch einfach aufhören Fleisch zu exportieren. Lieber sollen aber neue Anbauflächen geschaffen werden.
Der brasilianische Wunsch zur wirtschaftlichen Teilhabe ist verständlich, allerdings werden 70 % des brasilianischen Bruttoinlandsprodukts in Gebieten erwirtschaftet, die auf den Regen des Amazonas-Regenwalds angewiesen sind.
Die immer lascheren Umweltvorschriften führen nicht nur dazu, dass das wichtigste Naturgebiet an Land verschwinden könnte, sondern Brasilien sägt sich damit auch langsam den wirtschaftlichen Ast ab, auf dem sie sitzen.
Quelle: ORF | Titelbild (Kühe): succo
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