In Australien wüten derzeit große Buschbrände. Spätestens als ein Video, in dem eine Frau einen Koala aus dem Feuer rettete, viral ging, wurde die ganze Welt auf die Brände aufmerksam.
Es ist ziemlich herzzerreißend, wie der Koala vor Angst und Schmerzen schreit und nach dem gereichten Wasser lechzt.
Ein Koala-Krankenhaus ist mit der derzeitigen Situation natürlich überfordert. 31 Koalas sind in diesem Krankenhaus bisher eingeliefert worden. Deshalb haben sie eine Crowdfunding-Kampagne um 25.000 $ einzusammeln ins Leben gerufen.
Stand jetzt sind 1.701.110 $ Dollar eingesammelt worden. Von dem Erfolg überwältigt kündigt das Krankenhaus an, dass sie mit dem Geld ein Aufzuchtprogramm für Koalas gründen wollen.
Das ist auch bitter nötig, denn Koalas stehen in Australien kurz vor dem Aussterben. Zwar gibt es schätzungsweise noch 46.000 – 80.000 Koalas, was sich viel anhört. Das reicht laut Experten aber nicht mehr unbedingt, um die Art zu erhalten, wenn nicht sofort umgesteuert wird.
Koalas stehen unter ständiger Bedrohung: Waldbrände, die durch den Klimawandel nun noch häufiger werden, Angriffe durch Hunde, unzureichende Schutzgebiete und vermehrt durch Krankheiten, die sie unfruchtbar machen. Darüber hinaus gibt es noch ein ganz simples Problem: Durst. Weshalb die Organisation auch noch mehr Trinkstationen für Koalas und andere Wildtiere aufstellen möchte.
Die australische Regierung war bisher keine große Hilfe beim Schutz der Koalas. Da könnte das Feuer und der weinende Koala zynisischerweise jetzt ein Umdenken in der Gesellschaft bewirken. Vielleicht war genau das das Ereignis, das zu einer Trendwende im Koalaschutz führt. Wollen wir es hoffen.
Quellen: GoFoundMe, savethekoala |Titelbild (Koala): Holgi
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