Die industrielle Landwirtschaft mutet der Tierwelt, die sich auf den Lebensraum Acker eingestellt hat, einiges zu. Rückzugsorte fehlen, da immer mehr Fläche bestellt werden. Ernterückstände gibt es kaum noch, weil die Maschinen immer effektiver arbeiten. Hinzu kommen Ackergifte, welche die Artenvielfalt gefährden.
In dem Projekt Feldhamsterland fördert der Bund gemeinsam mit der Deutschen Wildtierstiftung den Erhalt der Feldhamster.
Zusammen mit interessierten und engagierten Landwirten werden Lebensräume für Feldhamster geschaffen. Das ist gar nicht so kompliziert. Oft reicht es aus, einfach ein bisschen Getreide auf dem Feld stehen zu lassen. Dafür wird der Landwirt sogar finanziell entschädigt. Dies ist eine feste Prämie und zahlt sich so beispielsweise in schlechten Jahren mit hohem Ernteverlust aus, da die Prämien stabiles Einkommen darstellen.
Um die entsprechenden Flächen, die schützenswert für Feldhamster sind zu finden, werden Freiwillige benötigt. Gemeinsam mit anderen Ehrenamtlichen begeht man an Aktionstagen Felder und erkundet diese nach typischen Feldhamsterbauten.
So leistet man einen praktischen Ansatz zum Thema Artenschutz.
Das Projekt Feldhamsterland ist in den Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen und Rheinland-Pfalz aktiv.
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Originalquelle: Feldhamsterland | Titelbild (Hamster): Tascalo
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