Der WWF bringt alle 2 Jahre einen sogenannten „Planet Living Report“ heraus. In diesem verknüpfen Forscher Verbrauchszahlen von Rohstoffen mit aktuellen Besandszahlen von Tierpopulationen und schließen daraus auf den „Gesundheitszustand“ unserer Mutter Erde.
Auch andere Kennzahlen finden darin Berücksichtigung. Während z.B rund eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser haben, überstrapazieren 71 Länder (vor allem Industrienationen) ihre Süßwasservorkommen.
Seit 1970 ist der Tierbestand um ca. 30% zurückgegangen, obwohl Forscher immer wieder neue Arten entdecken. Einen kleinen Grund zum Aufatmen gibt es jedoch: In den gemäßigten Zonen erholten sich die Tierbestände. Ursache könnte sein, dass die Ausgangszahl schon gering war, aber auch an der steigenden Schadstoffkontrolle, dem Waldschutz und der Ausweisung von Naturschutzgebieten könnte es gelegen haben.
In Zukunft müssen vor allem die (wachsenden) Industrienationen mehr auf unsere kostbare Umwelt achten, sonst bräuchten wir 2030 schon einen neuen Planeten, weil unserer nicht mehr ausreicht.