Neue Zahlen aus dem Virunga-Nationalpark geben ein klein wenig Hoffnung. So ist der Bestand der Berggorillas seit der letzten Zählung im Jahr 2010 um 124 gestiegen.
Jetzt leben im ältesten Nationalpark Afrikas damit 604 Berggorillas. Weltweit steigt die Anzahl damit wieder über 1.000. Trotzdem gelten sie mit dieser geringen Zahl als stark vom aussterben bedroht.
Allerdings zeigt es ein weiteres Mal, dass konsequenter Schutz zwar mühsam ist, aber Erfolge mit sich bringt. Der Virunga Nationalpark hatte nicht nur mit dem Bürgerkrieg in der Demokratischen Republik Kongo zu kämpfen, sondern auch mit Wilddieben, Korruption und Armut. Zwischen 2006 und 2012 kamen dadurch 150 Ranger beim Schutz der Berggorillas ums Leben. Dazu empfehle ich die Virunga-Doku auf Netflix.
Berggorillas leben nicht in Zoos, die einzige Möglichkeit, die Art zu erhalten ist der konsequente Schutz ihrer Lebensräume. Dabei ist der Virunga Nationalpark der wichtigste Baustein.
Quelle: WWF | Titelbild (Baby-Gorilla): MonikaP
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