Die Bundesregierung wird laut Recherchen des Redaktionsnetzwerk Deutschlands Hermes-Bürgschaften im Wert von 2,6 Milliarden Euro für den Bau zweier Kreuzfahrtschiffe vergeben.
Das bedeutet, sollten die abnehmenden Unternehmen der Schiffe in Zahlungsschwierigkeiten geraten, bürgt der deutsche Steuerzahler für den Ausfall des Geldes.
Gebaut werden mit dem Geld die zwei Kreuzfahrtschiffe der Superlative „Global Class 1 und 2“. Diese können über 10.000 Passagiere fassen und sind für den asiatischen Markt bestimmt.
Die MV-Werften aus Mecklenburg-Vorpommern haben sich mit politischer Hilfe diesen Auftrag ergattert. Da sie mit rund 3.000 Mitarbeitern der größte Industriebetrieb des einwohnerschwachen Bundeslandes sind, ist ihr Einfluss dementsprechend groß.
Obwohl sich der Koordinator der Bundesregierung für maritime Wirtschaft Norbert Brackmann (CDU) sehr stolz gibt, dass Deutschland dieses Know-how besitzt, so große Kreuzfahrtschiffe zu produzieren, ist es doch irgendwie bezeichnend, dass bei so einem Investitionsvolumen nicht auf moderne Antriebe gesetzt wird. Angetrieben wird das Schiff von einem herkömmlichen Dieselmotor.
Nicht gerade ein zukunftsweisender Fingerzeig, bei einer 2,6 Milliarden Bürgschaft, in einer Gesellschaft, für die ökologische Aspekte immer wichtiger werden. Zumal 3.000 Arbeitsplätze jetzt auch nicht die Welt sind für diese Investitionssumme.
Quellen: Redaktionsnetzwerk Deutschland, WorldWideWave |Titelbild (Kreuzfahrtschiff) skeeze
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