Demonstranten

Regenwald- und Umweltschutz-Petitionen im November

Der November neigt sich dem Ende zu und der konsumreichste Monat naht. Das ist vielleicht auch ein Grund, warum sich viele Petitionen gegen Ende des Jahres sich nun noch einmal gegen die unnötige Verwendung von Palmöl und deren Folgen auf den Regenwald konzentrieren.

Aber auch andere interessante und wichtige Petitionen sind im November ins Leben gerufen worden. Nachfolgend meine persönlichen „Favoriten“ im Bereich Regenwald- und Umweltschutz:

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Banken sollen die Finanzierung fossiler Energieträger stoppen!

Ein Zusammenschluss verschiedener Nichtregierungsorganisationen hat eine Liste der größten Banken, die fossile Energieprojekte finanzieren, herausgearbeitet. Unter ihnen ist unter anderem die Deutsche Bank. Der größte Finanzier ist die China Construction Bank.

Mit der Petition forderst du die Banken auf, ihre Investmentstrategie zu überdenken und mittelfristig aus diesem Geschäft auszusteigen.

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Landwirtschaft: Subventionen sollen ökologischer werden!

Die Bauern erhalten von jedem EU-Bürger umgerechnet 114 € Subventionen. Trotzdem werden sie nicht nachhaltig genug genutzt.

Die Petition des NABU möchte, dass Subventionen auch an Nachhaltigkeitskriterien gekoppelt sind. Diese Petition soll sich nicht gegen den „kleinen“ Landwirt im Dorf richten, sondern gegen die Großproduzenten, die Subventionen einstreichen und sich nicht um die Umwelt scheren.

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Kein Palmöl in den Tank!

Wir hatten schon öfters Petitionen gegen die Beimischungspflicht von Nahrungsmitteln in Kraftstoffen. Nun hat auch die Deutsche Umwelthilfe, die zuletzt durch die Dieselfahrverbote auf sich aufmerksam gemacht hat, eine Petition gegen die Beimischungspflicht aufgesetzt.

Die Petition richtet sich explizit gegen die Beimischung von Palmöl. Für Palmöl sterben auf Borneo Orang-Utans und es wird enorm viel Regenwald dafür abgeholzt. In Europa landen jedes Jahr 4,3 Millionen Tonnen Palmöl im Biodiesel. 51 Prozent des nach Europa importierten Palmöls fließt demnach in europäische Autos. Das soll die europäische Kommission verhindern.

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Auch SumOfUs hat dazu eine Petition am Laufen:

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Kein Regenwald für Palmöl opfern!

Auch hier geht es wieder um das leidige Palmöl. Konkret werden in Kinipan auf Borneo hunderttausende m² Wald gerodet, um Palmölplantagen zu errichten.

Die Rodung soll fortgesetzt werden, dagegen wehren sich nun die Einwohner. In der Petition wird die Firma und der indonesische Präsident dazu aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen.

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Pepsi stell deine Lieferketten um!

Und wieder Palmöl … SumOfUs konnte durch eine vorherige Petition und immensen öffentlichen Druck erreichen, dass der Palmölzulieferer Indofood seine RTSPO-Zertifizierung für nachhaltiges Palmöl verliert. Pepsi bezieht von diesem Zulieferer noch sein Palmöl. Jetzt ist die Zeit gekommen, Pepsi zu überzeugen, den Zulieferer zu wechseln.

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Auch Greenpeace Deutschland hat eine Petition gegen die Verwendung von Palmöl bei Großkonzernen ins Leben gerufen. Diese findet ihr hier:

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Den nächsten Insektenkiller verbieten!

Die Insektenvernichtungsmittel, die aus Neonicotinoide hergestellt wurden, sind nach großem Protest gegen das Insektensterben europaweit verboten worden.

Nun schickt sich das nächste Insektenvernichtungsmittel an, in der EU genehmigt zu werden: Sulfoxaflor. Versuchen wir das zu verhindern. In Frankreich ist es schon verboten. Noch.

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Recht auf Reparatur!

Die Wegwerfgesellschaft nimmt immer krassere Ausmaße an, der Konsum wird durch sogenannte Obsoleszenz immer weiter vorangetrieben. Obwohl sich 77 % der EU Bürger wünschen würden, dass man seine kaputten Elektrogeräte reparieren kann, werden die Produkte immer schwerer zum Reparieren.

Die Petition fordert, dass die Möglichkeit zur Reparatur gesetzlich geregelt werden soll. Am besten EU-weit. Dafür soll sich unsere Regierung einsetzen. Die Zeit ist auch günstig dafür:

Ende des Jahres wird über neue Produktstandards für Waschmaschinen, Geschirrspüler, Fernsehbildschirme und weitere Geräte auf EU-Ebene entschieden – das ist die Chance, ein Zeichen für besseres Produktdesign und Ökodesign-Standards zu setzen!

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Flächenfraß in Sachsen stoppen!

In Bayern ist leider der Bürgerentscheid, trotzt der benötigten Unterschriften, gegen den Flächenfraß, vom Verfassungsgericht abgewiesen worden. In Sachsen versucht nun Martin Hilbrecht, mit einer Petition den Flächenfraß bis 2020 in Sachsen zu begrenzen.

=> Zur Petition

Titelbild (Protestschild): niekverlaan

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2 Gedanken zu „Regenwald- und Umweltschutz-Petitionen im November

  1. Was ist los keine neue Petionen?
    Ich hab hier mal welche:
    https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2019/_03/_20/Petition_92382.nc.html >>>EILT<<< bis zum 1.5. werden noch ca 13.000 Unterschriften benötigt damit es eine öffentliche Sitzung gibt.

    Räumung von alter Munition in Nord/Ostsee
    https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_10/_24/Petition_85324.nc.html

    Kein Pestizid Einsatz in Brandenburgs "Wäldern"
    https://www.change.org/p/kein-gift-in-brandenburgs-w%C3%A4ldern?fbclid=IwAR1buflCdU1xCj47VmwwBB3jbv30uxwfh6CMuUkcjliUwUo0-OP2nb92IUI

    Der Knaller ist hierbei "Laut Friedhelm Schmitz-Jersch, Landesvorsitzender des NABU in Brandenburg, ist die Zulassung des Insektizides „Karate Forst“ bereits abgelaufen. Es gibt aber eine Verbrauchsfrist bis 30. Juni 2020. Rechtlich sei es zulässig, das Mittel noch einzusetzen. „Man sollte es aber nicht tun, schon gar nicht gegen den breiten Widerstand der Bevölkerung hier. Man sollte es jetzt auf die Sondermülldeponie schaffen“, sagte er."

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