Als sich die vegetarischen Gerichte in der Cambridge Mensa verdoppelten, ging der Fleischkonsum bis zu 18 % zurück.
Forscher der Cambridge Universität haben die eigene Mensa für ein interessantes Forschungsprojekt genutzt. Sie haben unterschiedliche Menüs zusammengestellt und das Konsumverhalten der Studenten und Mitarbeiter untersucht.
Insgesamt wurden 94.000 gekaufte Gerichte analysiert. Es wurde einmal der Effekt gemessen, dass anstatt ein vegetarisches Gericht, zwei fleischlose Gerichte angeboten wurden. Beim anderen Versuchsaufbau wurden die zwei vegetarischen Gerichte auf vier verdoppelt. Dadurch gab es je vier fleischlose Gerichte und Vier mit Fleisch. Das ganze wurde in drei Cafeterias ausgetestet.
Die Ergebnisse überraschten. Pro Cafeteria erhöhte sich der Verkauf vegetarischer Gerichte um 40,8 %, 61,8 % und 78,8 %. Die Gesamtanzahl der verkauften Gerichte ging nicht signifikant zurück. Es kann also daraus geschlussfolgert werden, dass Fleischesser nicht einfach umgedreht sind, sondern sich über die vegetarischen Alternativen gefreut haben.
Der Versuch zeigt, dass oft einfach die Auswahl an vegetarischen Gerichten fehlt, damit die Menschen weniger Fleisch essen. Allerdings darf man die Studie auch nicht auf alle Menschen übertragen, da die Repräsentativität einer Uni-Mensa auf die gesamte Bevölkerung natürlich nicht gegeben ist.
Quellen: Cambridge Studie, Daily Mail | Titelbild (Kantine): lbokel
Melde dich für den Blog2Help-Newsletter an und erhalte circa einmal in der Woche die aktuellsten Nachrichten in dein Postfach!
Werbung in eigener Sache!
Ich (Robert) blogge auch über Selbständigkeit und biete auch mein Können als Dienstleistung an: