Schon am 2. Januar ist in ausgewählten Kinos die Naturdokumentation das Geheimnis der Bäume erschienen. Der vom französischen Regisseur Luc Jacquet inszenierte Film basiert auf der Idee des Botanikers Francis Hallé, der auch einen wichtigen Teil der Dokumentation einnimmt.
Schon zum Beginn ist man von den eindrucksvollen Bildern der Regenwälder überwältigt, anfangs ist jedoch noch kein sichtbarer Handlungsstrang erkennbar, bis auf die Zerstörung des Waldes übergeleitet wird. Ab hier erzählt der Botaniker, der in der deutschen Fassung vom Schauspieler Bruno Ganz exzellent synchronisiert wird, wie sich der Wald ohne menschlichen Eingriff entwickeln würde.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es immer recht schwer zu erklären ist, wie das Zusammenspiel der Natur funktioniert und warum jede einzelne Pflanze und jedes Tier für dieses Gleichgewicht von enormer Bedeutung ist. Doch der Film schafft es mit anschaulichen Beispielen diese Symbiose zu verdeutlichen, weshalb er auch perfekt für den Unterricht geeignet wäre. Deshalb gibt es auf der offiziellen Seite auch begleitende Unterrichtsmaterialien zum herunterladen.
Natürlich kommt das Geheimnis der Bäume auch nicht um Themen wie Fotosynthese, Evolution und die verschiedenen Waldarten herum und auch diese Hürden meistert der Film mit Bravour.
Wenn nach 78 Minuten die Kinoleinwand dunkler wird, hat man als Zuseher die erstaunliche Welt der Wälder nicht nur näher kennengelernt und gesehen, wie perfekt die Zahnräder der Natur selbstverständlich ineinandergreifen, sondern auch miterleben dürfen, wie unbedeutend der Mensch eigentlich im Spiel des Lebens ist.
Ein Kinofinder ist hier zu finden, leider sollte man recht schnell sein, da der Film nicht mehr lang vorgeführt wird.
Vielen Dank für den Tip.
Bruno Gantz passt gut als Stimme.
Sieht supper aus, ich werd ihn mir aber wohl erst auf dvd angucken.