Es ist wieder soweit, die Tiere sind fleißig dabei sich auf den Winter vorzubereiten. Von vielen Arten wissen wir von klein auf, wie sie überwintern. Dass das Eichhörnchen im Herbst Nahrung sammelt, es vergräbt und im Winter versucht wieder zu finden (aber die Hälfte vergisst), weiß ein jedes Kind. Doch wie sieht es mit anderen Arten aus?
Blog2Help hat mal nachrecherchiert, wie andere Tiere sich so auf den Winter vorbereiten bzw. ihn überstehen.
… die Weinbergschnecke
Sie hebt ein kleines Erdloch aus und vergräbt sich darin. Dazu sucht sie sich ein wind- und regen geschützten Ort und höhlt mithilfe von drehenden Bewegungen ihrer Schale ein Loch aus. Mithilfe von Pflanzenteile, versucht sie das Loch zusätzlich zu isolieren.
Anschließend stößt sie ein kalkhaltiges Sekret aus, was gehärtet an der Luft zu einem harten Deckel wird, der sie zusätzlich vor der Kälte schützt. Damit sie auch ganz harte Winter übersteht, legt sie zwischen sich und ihrem Haus eine Luftschicht an, die eine zusätzlich starke Überwinterungsmöglichkeit bietet.
… der Marienkäfer
Wenn Sie in letzter Zeit große Schwärme an Mauern oder Balkongeländer gesehen haben, liegt das nicht daran, dass die verschiedenen Arten dieses Glücksbringers eine fette Party feiern, nein sie machen entweder Pause für ihre Reise zu wärmeren Gebieten oder suchen sich ein Winterquartier. Denn auch unter Marienkäfer gibt es welche mit Fernweh und andere, die lieber in bekannten Gebieten bleiben. Die, die über Winter in Deutschland bleiben, suchen sich zum überwintern Mauerritzen oder Laubhaufen. Ein Grund mehr, seinen Garten nicht ordentlich aufzuräumen, wie wir schon im Blogbeitrag umweltfreundlich durch den Herbst empfohlen haben.
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… der Schmetterling
Schmetterlinge sind immer was Besonderes und brauchen eine extra Wurst. So auch beim Überwintern. Fünf verschiedene Überwinterungsarten gibt es bei Schmetterlingen.
Sechs Falterarten (z.B der Zitronenfalter) überwintern in Baumöffnungen, Höhlen oder in Siedlungsgebieten (Keller, Werkzeugschuppen).
Andere Arten überwintern als Puppe. Entweder eingegraben oder an einen Ast gesponnen. Im Frühjahr schlüpfen sie dann.
Nicht zu verwechseln mit der Überwinterung als Raupe, die manche Schmetterlingsarten als Strategie gewählt haben. Manche Raupen vergraben sich im Winter, andere verstecken sich sogar in Ameisenhöhlen und andere versuchen ungeschützt zu überleben.
Die vierte Methode ist, sein Gen-Material einfach weiter zu geben und selbst heldenhaft zu sterben. So legt z.B der Birkenzipfelfalter Eier an Ästen um so seine Art über den Winter zu bringen. Im Frühling werden aus diesen dann Raupen.
Die letzte Methode ist einfach die Flucht in den wärmeren Süden.
… ein Frosch
Einige Froscharten überwintern in Seen und Teichen auf dem Boden und fallen in eine Winterstarre. So können Sie die Wintermonate ohne die Atmung durch ihre Lunge, sondern nur durch ihre Haut überleben. Die meisten Arten überwintern jedoch an Land, dazu suchen sie sich Höhlen, zum Beispiel verlassene Mäuselöcher oder graben sich selbst ein. Sie dürfen nur keine Minusgrade abbekommen, denn sie können leicht einfrieren.
… eine Spinne
Wenn sie nicht gerade den Luxus hat unter meinem Bett zu wohnen müssen sich auch Spinnen für den Winter vorbereiten.
Während viele Spinnen sich frostsichere Verstecke suchen, versuchen andere per Winterstarre durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Aber auch unter den acht Beinern gibt es Kreativlinge. So spinnt sich die Sackspinne einen warmen Wohnsack, der sie vor Kälte schützt. Eine Baldachinspinne kann im Winter aktiv sein, indem sie eine Art Frostschutzmittel in ihrem Körper produziert.