Angesichts des kalten Winters wird es Zeit, wie ich finde, euch von meiner patentierten Defender-Heizung zu erzählen. Ich habe sie seit dem Winter 2009/10 in Betrieb und bin sehr zufrieden.
Wie bin ich auf die Idee zur Defender-Heizung gekommen?
Normalerweise heizen wir zuhause mit Gas und kommen so auf ca. 260g CO2/kWh. Deshalb habe ich überlegt, mit welchem System ich diese Emissionen deutlich senken kann. Herausgekommen ist ein System, das emissionsfrei und völlig klimaneutral arbeitet.
Wie funktioniert die Defender-Heizung?
Die Defender-Heizung besteht aus mehreren sich unterstützenden Modulen. Das Basismodul ist die Heizung in meinem Wasserbett, die Abwärme wird genutzt um den Raum zu erwärmen. Der Hauptleistungsträger in der Defender-Heizung ist ein Verbrennungssystem der Firma Panda auf Basis von jeweils drei Öko-Teelichtern. Diese werden aus ölhaltiger Biomasse aus Deutschland gefertigt und sind vom WWF zertifiziert. Um die Umwelt größtmöglich zu schonen, werden die Öko-Teelichter ohne Aluminiumhalter geliefert. Als Ersatz gibt es langhaltende Teelichthalter aus Edelstahl, in die man immer wieder neue Teelichter einsetzt. Dadurch wird eine Menge Aluminium eingespart, was die Ökobilanz weiter verbessert. Wenn mein Mac mini läuft, dann wird auch diese Abwärme zur Heizung des Raumes verwendet. Es ist darauf zu achten, einen Mac mini zu verwenden, schließlich handelt es sich dabei um den energieeffizientesten Desktopcomputer der Welt. Ab und an läuft auch eine Lavalampe, die Wärme abstrahlt. Ein wesentlicher Faktor ist auch mein Körper, der ununterbrochen Energie in Form von Wärme abstrahlt.
Wie leistungsfähig ist die Defender-Heizung?
Gestern Abend habe ich den Belastungstest gemacht, bei -1°C habe ich für zwei Stunden das Fenster voll aufgemacht und die Raumtemperatur herunter gekühlt. Der Defender-Heizung ist es anschließend gelungen, die Temperatur bei 19°C wieder zu stabilisieren.
Welche Vor- und Nachteile hat die Defender-Heizung?
Die Defender-Heizung ist warm und klimaneutral. Besonders zur Weihnachtszeit ist gerade das Teelicht-Modul sehr schön anzusehen und bietet viel Spielraum zur individuellen Gestaltung. Leider ist die Defender-Heizung nur in einzelnen und kleinen Räumen installierbar. Aber vielleicht regt sie ja trotzdem mal zum Nachdenken über die eigenen Heizgewohnheiten an? Wer wirklich etwas sinnvolles tun will, der sollte sich mal diese Heizkörper-Reflektoren, ebenfalls von Panda, anschauen.