Der WWF hat mal wieder erschreckendes herausgefunden.
Nicht nur der Tiger ist bedroht, sondern auch diese großen imposanten Tiere haben ein schweres Überleben.
230 Nashörner sind lt. WWF im ersten Halbjahr 2010 Wilderer zum Opfer gefallen. Das bedeutet, dass durchschnittlich alle 30 Stunden ein Nashorn durch Menschenhand getötet wird.
Die Ergebnisse sind erschüttert, solche Werte gab es seit 1970 nicht mehr und das Nashorn ist gewiss nicht das einzige Tier das jetzt mehr gewildert wird. Hauptsächlich wird in Simbabwe gewildert, nachdem sich erst die Bestände leicht erholt haben, drehte sich das Blatt nach der Wahl vor 2 Jahren. Jetzt herrschen zunehmenst chaotische Zustände im Land, die das Wildern wieder einfacher macht.
Ein Hauptabnehmer von Nashornprodukten ist Vietnam, die laschen Gesetze und Kontrollen machen den Vertrieb viel zu einfach. Zwar ist der Handel gesetzlich verboten, der Besitz von Nashornprodukten aber nicht. „Es gibt keine Nachweispflicht für Nashorn in Vietnam. Damit hat die Staatsanwaltschaft auch keine Handhabe“, kritisiert Ziegler.
Auf WWF-Initiative befindet sich derzeit eine Delegation südafrikanischer Regierungsvertreter in Hanoi, wo sie sich mit ihren vietnamesischen Kollegen über geeignete Schritte im Kampf gegen Wilderei und Handel mit Nashorn beraten.
Hoffen wir das Beste, wäre doch Schade auch diese Tier nur in Zoos beobachten zu können.
Quelle: Pressebericht vom WWF