Trump ernennt Leugner des menschengemachten Klimawandels zum EPA-Chef

Eigentlich wollte ich nicht explizit auf die Trump-Wahl eingehen. Jetzt fühle ich mich mit der Ernennung von Myron Ebell zum Chef der EPA (Environmental Protection Agency) doch genötigt etwas dazu zu schreiben.

Es ist einfach deprimierend, dass die Leugner des von Menschen verursachten Klimawandels immer lauter und mehr werden. Dabei beruht deren Meinung nicht etwa auf irgendwelche wissenschaftliche Erkenntnissen oder gesundem Menschenverstand. Vielmehr ist es eine Art Antihaltung.

Nun steht einer der öffentlich zugibt, kein Experte in diesem Gebiet zu sein, aber trotzdem nicht glaubt, dass der Mensch irgendwas mit dem Klimawandel zu tun hat, ganz oben in der Umweltagentur der US-Regierung.

Klimawandel hin oder her. Um den Naturschutz kommen wir nicht herum

Ja, das Klima ist eine komplexe Angelegenheit. Ja, es besteht eine sehr geringe Chance, dass alles nur ein großer Messfehler ist. Doch es kann doch keiner ernsthaft behaupten, dass es nicht wert ist, die Umwelt zu schützen. Unsere höchste Priorität muss es doch sein unsere Lebensgrundlagen, d.h. sauberes Wasser, saubere Luft und genügend Nahrung zu bewahren? Ob man das jetzt im Rahmen gegen den Kampf des Klimawandels macht oder zur Arterharltung des Menschen ist doch gelinde gesagt „scheiß egal“?

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Dass es so viele Klimawandel-Leugner gibt ist aber auch ein mediales Problem. Es wird meisten so dargestellt, dass der menschgemachte Klimawandel eine 50/50 Angelegenheit ist. Dabei kommen 600 renommierte Wissenschaftler zu einer 95%igen Wahrscheinlichkeit, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird.

Von Menschen gemachter Klimawandel hin oder her. So ein Anblick ist schützenswert, egal unter welchem Deckmantel.

Von Menschen gemachter Klimawandel hin oder her. So ein Anblick ist schützenswert, egal unter welchem Deckmantel.

Die Gegenargumente der Leugner sind dabei immer die Gleichen. Diese sind zwar immer recht dürftig, ziehen aber bei dem Laien. Mit einer wissenschaftlichen Gegenargumentation kommt man dann leider meist nicht weit. Ein beliebtes Argument ist, dass es den Klimawandel schon immer gegeben hat – Ja, aber nicht so extrem wie in den letzten 100 Jahren. Und es ist schon ein komischer Zufall, dass diese Anomalie gerade in die Zeit der Industrialisierung fällt.

Klimaschutz ist rational gesehen alternativlos

Ehrlich gesagt ist es mir völlig wurst, ob jemand an den von Menschen gemachten Klimawandel glaubt oder nicht. Aber kein rational denkender Mensch kann doch ernsthaft daran interessiert sein, russisch Roulette mit der Menschheit zu spielen. Nur noch einmal so zur Erinnerung: Bei der falschen Wahl (Kugel) stirbt man bei diesem Spiel.

Ich habe es in einem anderen Beitrag schon einmal aufgezählt, was unsere Handlungsalternativen sind.

Szenario 1: Den Klimawandel gibt es nicht und wir haben nichts unternommen: Glück gehabt

Szenario 2: Den Klimawandel gibt es und wir haben nichts unternommen: Die Kacke ist am Dampfen!

Szenario 3: Den Klimawandel gibt es nicht und wir haben etwas unternommen: Wir haben Geld ausgegeben um fortschrittliche Technologien zu erforschen, endliche Rohstoffe ersetzt und Arbeitsplätze geschaffen.

Szenario 4: Den Klimawandel gibt es und wir haben etwas unternommen: Schwein gehabt!,

Es ist unsere Wahl!

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