Seit über einem Monat sind die 30 Greenpeace-Aktivisten nach einer Protestaktion an einer russischen Ölbohrplattform nun inhaftiert. Sicher habt auch ihr das Geschehen rund um die „Arctic 30“ verfolgt, angefangen von der Stürmung des Greenpeace-Schiffs Arctic Sunrise durch Agenten des russischen Geheimdienstes FSB, über die vorläufige Verurteilung ohne jede Rechtsgrundlage bis hin zum vorläufigen Höhepunkt, dem Anruf der Bundeskanzlerin Angela Merkel beim russischen Präsidenten Putin.
Trotz aller medialer Aufmerksamkeit (von der NY-Times bis zur Tagesschau berichtete so gut wie jedes Nachrichtenformat) sind die Aktivisten noch immer in Haft. Greenpeace Geschäftsführer Kumi Naidoo nennt diesen Skandal die „schwerste Bedrohung für den friedlichen Umweltschutzprotest (…) seit der Versenkung der
Rainbow Warrior durch den französischen Geheimdienst“. Eine Chronologie der Ereignisse könnt ihr
hier nachlesen.
Aktiv werden – Druck erhöhen!
Um den Druck weiter zu erhöhen und euch die Möglichkeit zur Beteiligung an den Protesten zu geben, werde ich hier über einige Möglichkeiten schreiben. Lassen wir nicht zu, dass friedliche Umweltschützer in sibirischen Gefängnissen mundtot gemacht werden!
1. Schreibt eine Protestmail an die russische Botschafter in Berlin(Link entfernt da nicht mehr aktuell)
Am wichtigsten jedoch ist Punkt 6: Redet mit Freunden, Bekannten und eurer Familie über die Arctic 30 und bittet sie, sich an den Protesten zu beteiligen!
Es gibt also viele Möglichkeiten sich zu beteiligen. Lasst die Aktivisten in Murmansk nicht alleine, schließlich sind sie auch für uns dort und Solidarität ist schon immer die stärkste Waffe von Bürgerbewegungen gewesen.