Strom sparen ist gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel!
Im Jahr 2008 wurden 561TWh Strom in Deutschland verbraucht, dessen Erzeugung sage und schreibe 320 Mio. Tonnen CO2 gekostet hat (Quelle: Umweltbundesamt).
Am zweiten Tag der Umweltwoche ging es darum, wie man am besten im Alltag Strom sparen kann.
Wir fassen auch heute ein paar Tipps für euch zusammen, die ihr wie immer gerne per Kommentarfunktion erweitern könnt.
Tipps zum Strom sparen:
- Standby-Geräte ausschalten
- LED-Lichter verwenden, wenn möglich.
- Licht ausschalten beim Zimmer verlassen. Schon nach wenigen Sekunden ist der Energiespareffekt da, auch wenn Sie in 10 Min. wieder rein müssen hat sich das Ausschalten gelohnt. In der Regel hält eine Lampe mehr An- und Auszyklen aus, als sie Lebensdauer besitzt.
- Auf die Energieeffizienzklasse bei Neugeräten achten.
- Kühlschrank und Gefriertruhe regelmäßig enteisen. Außerdem die Tür nur so lange offen stehen lassen, wie nötig. Wichtig ist auch, den Kühlschrank nicht zu kalt stellen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Auch die Position der Geräte ist wichtig, der Kühlschrank sollte nicht so stehen, dass er von der Sonne angestrahlt wird oder direkt neben dem Herd ist.
- Schnellkochtöpfe verwenden bzw. mit Deckel kochen.
- Nicht auf einer großen Herdplatte mit einem kleinen Topf kochen.
- Restwärme der Herdplatte nutzen (die letzten 3-5 Min. beim Kochen/Braten mit Restwärme arbeiten).
- Im Backofen gibt es ein Fenster in das man hineinschauen kann, dafür muss man den Ofen nicht öffnen.
- Wiederaufladbare Geräte (elektr. Zahnbürste, Rasierer…) nicht ständig aufladen lassen, sondern leer werden lassen und in einem Stück aufladen. Das Gerät anschließend wieder vom Netz trennen.
- 30°C beim Wäsche-Waschen langen in 90% der Fälle aus. Auch die Waschmaschine nur anschalten, wenn sie maximal mit Wäsche gefüllt ist.
- Besitzer von Nachtspeicheröfen sollten sorgsam mit der Raumtemperatur und der Raumbelüftung (Stichwort: Stoßlüften) umgehen und sich evtl. fragen, ob eine Umrüstung der Heizanlagen nicht sinnvoller wäre.
Meine Denkweise dahinter ist folgende: In stromstarken Zeiten (06: 00-08:00 und 18:00-22:00Uhr) braucht es viele Großkraftwerke (Kohle/Atom) um das Stromnetz zu speißen. Nachts jedoch kann eine Überproduktion (z.B von Windkraftwerken oder nicht heruntergefahrenen Kohlekraftwerken) nicht gespeichert werden und verpufft. Wenn ich diesen Strom dann nachts verbrauche, ist er nicht sinnlos hergestellt worden. Wenn man einen intelligenten Stromzähler hat, ist das natürlich hinfällig.