In Filmen gibt es ja meistens einen gesellschaftskritischen Hintergrund, in Avatar ist es wie so oft die Habgier des Menschen.
Auf einem fernen Planeten namens „Pandora“ leben die Ureinwohner, auch „Na’vi“ genannt, friedlich vor sich hin, bis der Mensch kommt und die wertvollen Rohstoffe ausbeuten möchte.
Dummerweise steht der Lebensbaum der Na’vi direkt unter einem großen lokalen Rohstoffvorkommen und so kommt es wie es kommen muss, es gibt Krieg.
Der männliche Protagonist, der sich in einen simulierten Na’vi-Körper (Avatar genannt) unter die Ureinwohner gemischt hat, um sie auszuspionieren, verliebt sich in die weibliche Hauptdarstellerin und kämpft am Ende für das Urvolk.
Der Lebensraum von Pandora ähnelt erstaunlich dem uns bekannten Regenwald, natürlich mit zahlreichen Fabelwesen, anstatt der uns bekannten Einwohner des Waldes.
Avatar schafft es perfekt, dem Zuschauer die Folgen von Raubbau in einer faszinierenden Story und Umgebung klarzumachen.
Dieser Film bietet die einmalige Chance, eine große Masse von Menschen für das Thema zu sensibilisieren, auch wenn es nur unterbewusst ist. Denn Avatar ist zweifelsohne einer der wenigen großen Filme dieses Jahrzehnts.
Der Regenwald auf unserer Erde ist ca. schon zur Hälfte durch Raubbau und Brände zerstört worden, jede Minute kommen ungefähr 6 Fußballfelder hinzu. Dagegen muss angegangen werden.
Die Forschung hat gerade erst begonnen, der Regenwald ist eine riesige Bibliothek für Arzneimittel, Tierarten und allerhand wichtigen Informationen für den Menschen, nicht zuletzt auch ein riesiger CO2 & Wasserspeicher und „Klimaanlage“ der Erde.
Ich hoffe, der Film bewegt einige zum Nachdenken, vielleicht auch zum Umdenken. Wir von Blog2Help versuchen euch dabei zu unterstützen, ohne großen Aufwand – mit tollen Aktionen & Tipps in den kommenden Wochen und Monaten, freut euch darauf 😉
P.S.: Hier noch eine kleine Spoilermeinung von mir (am besten erst lesen, wenn man den Film gesehen hat)
Zur „Spoiler“-Meinung