Umweltschutz- und Regenwald-Petitionen im April 2018

In unserer Aprilausgabe der für uns als sinnvoll erachteten Umweltschutz- und Regenwald-Petitionen dreht sich dieses Mal alles hauptsächlich um die Verhinderung von Plantagen, Minen im Regenwald und das Thema Insektensterben ist gerade akut. Denn die EU lässt über ein Verbot von Insektenvernichtungsmitteln abstimmen.

Nimm dir doch wieder ein paar Minuten Zeit und unterstütze die Petitionen, die auch für sinnvoll erachtest.

Insektenvernichter müssen verboten werden!

Das Insektensterben ist weltweit zu einem verheerendem Problem geworden. Milliarden von Bienen sterben aus und die Zahl wird steigen, wenn wir nichts unternehmen. Allein in den USA gibt es nicht ausreichend Honigbienen um alle Nutzpflanzen zu bestäuben. Bei uns in der EU verlieren Imker jedes Jahr mindestens 10% ihrer Honighersteller. Da kommt schnell die Frage auf, was der Grund für dieses drastische aussterben ist. Die Antwort ist klipp und klar: Die Pestizide Neonikotinoide. Sie vergiften unsere fleißigen Bienchen bei ihrer Arbeit. Wissenschaftler sagen, dass wir viel mehr Insektengift einsetzen als nötig.

Auch hier, wie schon bei den Ölkonzernen und dem Klimawandel bekannt, schlagen große Chemiefirmen, die die Pestizide verkaufen zurück. Doch dieses Jahr könnten Europa, Kanada und die USA endlich radikal gegen diese Gifte eingreifen! Anhand von globalen Studien können wir den Beweis liefern, dass wir auch ohne dieser Gifte unsere Landwirtschaft erfolgreich betreiben können. Die EU-Kommission ist dabei durchzugreifen. Jetzt muss Deutschland dem zustimmen – wie es Ex-Agrarminister Schmidt angekündigt hat.

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Keine Goldmine im Amazonas-Regenwald

In mitten des Amazonas planen kanadische Bergbauriesen eine zerstörerische Goldmine zu errichten. Ein dort lebender Stamm ist vor dem aussterben bedroht! Sie sind nicht mehr in der Lage sich selbst zu helfen und somit sind wir an der Reihe ihre Existenz zu erhalten. Der Minenbetreiber steht kurz davor die nötigen Bewilligungen zu erhalten. Jedoch haben es die im Amazonas lebenden Stämme geschafft, das Projekt vor Gericht zu verzögern. Jetzt üben steigenden Verluste Druck auf die Investoren aus. Das ist unser Stichwort endlich einzugreifen! Wenn jetzt eine Million von uns die Minengesellschaft wegen dieses Projekts anprangern und die Petition in wenigen Wochen an der Jahrestagung an Aktionäre übergeben wird, könnten wir das Blatt noch wenden und dieses Vorhaben stoppen!

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Kein Regenwald-Soja für unsere Rinder!

Fleischkonsum trägt die Verantwortung dafür, dass der natürliche Lebensraum von Jaguar und Affe zerstört wird. Die vom Burger King bekannten „Whopper“ werden aus dem Fleisch der Rinder hergestellt, die mit Soja gefüttert werden, das aus Entwaldung stammen kann. Somit rodet Burger King Äcker und Weiden in Südamerikanischen Wäldern, für die Herstellung von Fast Food Bratlingen. Diese Rohstoffe zerstören stets die Natur. „Südamerikas Wälder sind „Ground Zero“ der Entwaldung für die Produktion von Rindfleisch“, warnen die Wissenschaftler der „Union of Concerned Scientists“. In einer Bewertung, wie umweltverträglich die Rindfleischproduktion von zahlreichen Firmen ist, bekam die Fastfoodkette Burger King null von hundert möglichen Punkten. Diese Kette erwirbt offenbar ihr Rind von Zuchtbetrieben, die an ihre Masttiere Regenwald-Soja verfüttert.

Eine Kuh, die vor einem abgeholzten Regenwald steht und ein Jaguarschwanz im Maul hat. Darüber die Überschrift "Kuh frisst Jaguar"

Für den Anbau dieses Soja, werden Wälder und Savannen der südlichen Hälfte Amerikas gerodet. Zwar kommt das Rindfleisch für dem „Whopper“ laut Firmenangaben zu 100% aus dem Inland Österreichs, jedoch weigert sich BK detaillierte Frage, wie etwa die Herkunft des Futters der Rinder, zu beantworten. Wir greifen zwar in diesem Betrag explizit Burger King an, wobei andere Unternehmen ähnlich wenig Rücksicht auf Wälder und Tiere nehmen. Regenwälder und Millionen Tiere würden übrigens am meisten profitieren, wenn sich immer mehr Menschen vegetarisch oder vegan ernähren. Bitte fordern Sie von Burger King, umgehend keine Rohstoffe aus Naturzerstörung zu beziehen.

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Rüstet endlich die Autos um!

Der Dieselabgasskandal geht immer noch weiter und wird kein Ende finden, wenn wir uns nicht dafür einsetzen. Mittlerweile gibt es Fahrverbote und Millionen von Autos müssen umgerüstet werden. Dennoch könnten die Autohersteller davonkommen. Eine vorgeschlagene Lösung: Die Regierung spielt mit dem Gedanken, die Konzerne mit Steuermilliarden freizukaufen. Die giftigen Abgase eines Diesel Motors sind unter anderem Schuld für die Schadstoffbelastung in Innenstädte, die vor allem kranke Menschen zusetzen. Die Verantwortlichen sind die Autohersteller, welche schleunigst zur Rechenschaft gezogen werden müssen und den Diesel wirksam auf eigene Kosten nachrüsten. Damit in unseren Städten die Luft endlich sauber wird.

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Keine Kakaoplantagen im Schutzgebiet!

Seit 1990 wurden 85 Prozent des Regenwalds der Elfenbeinküste gnadenlos abgeholzt und somit ein Paradies für Wildtiere wie, Leoparden, Schimpansen, Flusspferde und Elefanten zerstört. „Die Hauptschuld an dieser Waldvernichtung trägt der Anbau von Kakao“, sagt der ivorische Umweltaktivist Signo Kouamé Soulago Fernand. Die Elfenbeinküste ist der größte Kakao-Produzent und wirtschaftlich abhängig vom Export des Rohstoffs. Kleinbauern haben eine Alternative ausfindig gemacht: Das pflanzen von Kakaosträuchern in Schutzgebieten.

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Jedoch werden diese fortschrittlichen Gebiete zerstört. Es werden Beispielsweise Hütten der Bewohner und Kakaobauern ohne Vorwarnung elendig niedergebrannt. Das muss gestoppt werden! Eine weitere Aufforderung ist der Verzicht auf den Kauf von Süßwaren der Konzerne: Mars, Mondelez und Nestlé, da diese Kakao aus der Elfenbeinküste in der Produktion verwenden, und somit in jedem hergestellten Produkt ein Stück Regenwaldvernichtung mit drinnen steckt. Durch den Kauf dieser Schokoriegel wird die Rodung der tropischen Wälder unterstützt. Bitte fordern Sie Konzerne wie Mars, Mondelez und andere Hersteller auf, keinen Kakao aus Schutzgebieten zu verarbeiten.

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Kein Regenwaldholz für unsere Brücken!

Eine Gemeinde aus Niedersachen, die sich „Die Gemeinde Deutsch Evern“ nennt, plant die Sanierung einer Fußgängerbrücke. Alles schön und gut, jedoch möchte diese Gemeinde 11 Kubikmeter Bongossiholz dafür verwenden. Dieses Tropenholz steht auf der Liste der bedrohten Arten und stammt aus der Plünderung der Regenwälder. Ein fragwürdiger Aspekt dieser Geschichte sind die genehmigten 50.000 Euro Fördermittel des Vereins Naturparkregion Lüneburg Heide. Sein gemeinnütziges Ziel ist die „nachhaltige Entwicklung des Naturparks als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum“, wobei das Geld offenbar aus dem EU-Programm LEADER fließt. Den wahren Preis für den Einsatz des Tropenholzes zahlen jedoch die Natur und Menschen in Afrika. Der Blick auf die Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten zeigt: Bongossi ist als „gefährdet” eingestuft mit einem „hohen Risiko des Aussterbens in der Natur in unmittelbarer Zukunft“. Auch die Zertifizierung durch Label wie FSC kann die Zerstörung der Urwälder nicht verhindern. Bitte unterstützen Sie die Petition von regenwald.org gegen Tropenholz.

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Stoppt die Megaplantage in Masombik!

Ein Koalabär in einem Eukalyptusbaum

Eukalyptus soll Tieren Lebensraum spenden und nicht vernichten.

Für eine Zellstofffabrik sollen in Mosambik bis zu 237.000 Hektar Wald gerodet werden, darunter einzigartige Miombo-Ökosysteme. Es sollen Eukalyptusplantagen der Firma Portcuel errichtet werden, welche zukünftig Holz liefern sollen. Die dortige Bevölkerung leidet unter Landraub und verarmt Stück für Stück. Das Projekt darf von der Weltbank-Gruppe nicht finaziert werden.

Die Miombo-Trockenwälder und Savannen im südlichen Afrika sind ein komplexes Mosaik, in dem Biologen mehr als 300 Baumarten identifiziert haben. Von den 633 registrierten Vogelarten sind 11 endemisch und kommen nirgends sonst vor. Mehrere Antilopenarten haben dort ihren Lebensraum, in vielen Gebieten auch Elefanten, Giraffen und Löwen. Nun sollen im Norden der Miombo-Wälder bis zu 144.000 Hektar gerodet werden, nur um Eukalyptus-Plantagen zu bauen. Sollte das geschehen, so steht eine Katastrophe bevor.

Die Artenvielfalt würde einbrechen, die Böden werden degradiert und der Wasserhaushalt würde gestört werden. In Portucels Mosambik-Projekt ist für die Natur ebenso wenig Platz wie für die ländliche Bevölkerung. Sehr viele Kleinbauern und ihre Lebensgrundlagen sind schon verloren gegangen. Die Investitionssumme von 3 Milliarden Euro für das Zellstoff-Projekt macht klar: Mosambik öffnet sich dem Big-Business. Kein Wunder, dass die Weltbanktochter IFC beteiligt ist und 20 Prozent der Anteile hält. Portucel Moçambique hat bereits Tausende Hektar Wald gerodet. In 12 Jahren sollen alle Plantagen angelegt sein. Es ist also noch nicht zu spät! Wir können noch wertvolle Waldgebiete retten.

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