Eine Frau die mit einem Megaphone zwei Männer beschallt, die sich die Ohren zuhalten.

Aktuelle Regenwald- und Umweltpetitionen vom Februar 2017

Der Februar hatte nur 28 Tage, trotzdem gab es auch im zweiten Monat des Jahres 2017 ein paar empfehlenswerte Petitionen, die Unterstützung verdient haben.

Wenn ich eine Regenwald- oder Umweltpetition vergessen habe, dann würde ich mich über eine Ergänzung in den Kommentaren freuen.

Kein Super-Highway durch den Gorilla-Wald!

Der Cross-River-Gorilla ist mit einer Population von weniger als 250 Tieren sehr vom aussterben bedroht. Sein Lebensraum wird durch Abholzung und Straßenraum mehr als nur bedroht.

Nun soll ein Super-Highway durch den Lebensraum dieser bedrohten Gorillas gebaut werden. Dieser soll 12-spurig sein und das in Nigeria. Ob es dort überhaupt so viele Autos gibt um die zu füllen dürfte fraglich sein.

Pro Wildlife möchte mit ihrer Petition den nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari davon überzeugen, lediglich den bestehenden Highway zu modernisieren und von einem Neubau abzusehen.

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Weiteren Braunkohleabbau in NRW stoppen

Ja, auch vor unserer Haustür läuft einiges schief. Der Energiekonzern RWE möchte den letzten verbliebenen Rest des Hambacher Waldes platt machen um noch mehr Braunkohle fördern zu können.

Blog2Help unterstützen!

Du findest diesen Blogeintrag toll und du glaubst, dass meine Arbeit mit Blog2Help wichtig ist?
Dann würde ich mich über deine Unterstützung freuen!
Hier habe ich zusammengeschrieben, wie du mir helfen kannst!

Fordere nun RWE, die Umweltministerin Barbara Hendricks und die Ministerpräsidentin des Landes NRW Hannelore Kraft dazu auf, die Erweiterung des Tagebaus zurückzunehmen.

Die Petition läuft zwar schon länger. Im Moment ist der Protest aber besonders groß, also auch die Chance erhört zu werden.

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Keine Ölbohrungen im Korallen-Riff

Korallenriff

Korallenriffe sind die artenreichsten Gebiete der Welt und extrem wichtig für unser Ökosystem.

Forscher haben im Amazonas-Riff überraschend Korallen gefunden. Noch bevor dieses Riff jedoch zum Naturschutzgebiet erklärt werden kann, möchte BP dort nach Öl bohren. Das würde die Korallen vermutlich zerstören.

Unterschreibe deshalb um BP dazu aufzufordern ihre Ölbohrpläne zu überdenken.

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Die größte Bienenpetition aller Zeiten

Seit einigen Jahren ist das Problem des Bienensterbens auch bei der breiten Bevölkerung angekommen. So richtig was unternommen wurde leider noch nicht dagegen.

Zumindest in Kanada ist ein Diskurs darüber entstanden, neonikotinoider Pestizide komplett zu verbieten. Dieses Nervengift wird unter anderem für das drastische Insekten- und Bienensterben ausgemacht.

 

Um dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau Rückendeckung zu geben, hat Avaaz die größte Petition für die Bienen ausgerufen. Sie steht kurz davor, die 4.5 Mio(!). Marke zu knacken! Mach auch du mit!

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Verbot von Einfuhr von Jagdtrophäen

Unglaublich aber wahr. Wenn man einen Jagdurlaub bucht, einen Elefanten tötet und sich von dem toten Tier ein Souvenir mit nach Hause nehmen möchte, geht das. Dass das in Deutschland überhaupt möglich ist, nachdem das Bundesumweltministerium auf Facebook große Töne spuckt, ist der Hammer.

Liegendes Nashorn

Für 280.000 Euro kann man sogar das vom aussterben bedrohte Spitzhorn-Nashorn in einem Jagdurlaub töten. (Bild exemplarisch)

Das Bundesamt für Naturschutz erteilt immer noch Importgenehmigungen für Jagdtrophäen, das muss aufhören.

Auch die Petition auf Change.org existiert schon länger. Wir haben sie aber noch nicht empfohlen und sie steht kurz davor die 150.000 Unterschriften zu knacken. Erhöhen wir den Druck auf das Bundesamt für Naturschutz!

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Jagd auf Löwen verbieten!

Die Jagd wird immer mehr zu einem großen Thema in der breiten Bevölkerung. Vielleicht aber zu spät. Im Falle des Löwens ist schon 90% der Population zurückgegangen.

Einst streiften noch 200.000 Löwen durch Afrika, heute sind es nur noch knapp 20.000. Vor allem in Westafrika sind die Einbrüche durch Wilderei und Verlust des Lebensraums dramatisch.

Fordert jetzt mit der Petition die Präsidenten von Südafrika, Tansania, Simbabwe und Sambia zum Einlenken auf!

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Keine weiteren Palmölplantagen auf den Philippinen!

Keine Petitionszusammenfassung ohne dass ich Palmöl erwähnen muss. Dieses Mal geht es um die Philippinen.

Es geht um die Insel Palawan, die so bedeutend ist, dass sie von der UNESCO zum Biospähren-Reservat erklärt wurde. Trotzdem wurden bisher schon 9.000 Hektar Regenwald für Palmölplantagen gerodet. Nun soll dort noch mehr Regenwald für Palmöl platt gemacht werden.

Das gleiche Spiel findet auf der philippinischen Insel Mindanao statt. Über 1 MRD Dollar möchten malaysische Investoren nun in den Ausbau des Palmölgeschäfts auf den Philippinen stecken.

Fordere mit der Petition den Präsidenten der Phlippinen und dessen Behörde für Umwelt- und Naturrsourcen auf, den Ausbau zu stoppen.

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2 Gedanken zu „Aktuelle Regenwald- und Umweltpetitionen vom Februar 2017

  1. „Nein, nicht in irgendeinem dritten Welt Land, sondern in Deutschland.“

    Lieber Robert,

    ich finde diese Formulierung für einen Umweltblog unpassend, von dem Grammatikfehler abgesehen. Vielmehr solltest du daran denken, dass wir uns zur Lösung unserer Gemeinsamen globalen Probleme nicht spalten sollten und sie als eine Welt lösen sollten. Ich mache gerade über die Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V. einen Freiwilligendienst und sehe, wie fern die Vorstellungen von der Wirklichkeit sind. Nur wenn Nord und Süd sich auf Augenhöhe begegnen, können wir zum Beispiel die Klimakrise lösen. Magst du das nicht umformulieren oder lieber streichen?

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