Während Sie im Internet surfen, braucht ihr PC vielleicht maximal 5% seiner maximalen Leistung, wenn Sie nichts anderes nebenher machen.
Sie können Ihren PC eine Freude bereiten, indem Sie ihn völlig auslasten und gleichzeitig etwas für die Klimaforschung beitragen.
Warum sollte ich daran teilnehmen?
Klimaforschung braucht unverstellbare Rechenkraft, „Supercomputer“ rechnen 24h am Tag verschiedenste Simulationen durch. Das Problem an langfristiger Klimaforschung ist, dass verschiedenste Parameter ständig und minimal verändert durchgerechnet werden müssen. Auch braucht es Kontrollsimulationen um herauszufinden, welche Parameter bzw. Einflussfaktoren wirklich benötigt werden.
Außerdem baut jede Forschung auf andere Theorien auf.
Deshalb ist das Projekt, was wir euch vorstellen wollen auch so sinnvoll: Ihr Rechner läuft sowieso und ihre freien Resourcen werden in dem Moment eh nicht benötigt, so können Sie diese Resourcen auch der Wissenschaft zur Verfügung stellen und tragen so Ihren Teil zur Erforschung des Klimawandels bei. Nebenbei machen Sie auch den Einsatz von Supercomputern überflüssig und tragen so zum Stromsparen bei.
Außerdem werden die Ergebnisse sehr wichtig sein, um zu wissen, was auf uns zukommt. Erst diese Ergebnisse bringen weitere Argumente für (oder gegen) weniger CO2 Ausstoß. Auch hilft es dem Menschen sich auf die Zukunft vorzubereiten.
Was ist/macht ClimatePrediction?
Vereinfacht gesagt rechnet ein Programm eine komplette Simulation mit bestimmten Parametern eine Zeitperiode durch und schaut, wie sich das Klima verändert.
Insgesamt hat ClimatePrediction bis jetzt 3 Phasen durchgemacht.
In der ersten Phase wurde mit einem vereinfachten Ozean simuliert, der auf eine konstante Temperatur gebracht wurde, dann wurde das Klimamodell mit dem vorindistruellen CO2 Gehalt in der Atmospähre berechnet und geschaut, ob die Temperatur konstant bleibt.
Danach wurde der CO2-Gehalt verdoppelt und geschaut, was dann passiert.
Ab 2005 wurde die Simualtion sozusagen feinjustiert. Es wurden die Jahre 1950-2000 nachsimuliert um zu schauen, welchen Einfluss bestimmte Parameter auf das Wetter haben.
Ab 2006, also das was Sie jetzt berechnen können, wird die tatsächliche Simulation durchgeführt. Es wird dabei versucht, das Wetter bis 2100 so genau wie möglich vorherzusagen.
Bisherige Erfolge:
2005 wurde das erste Mal eine Abhandlung in dem Wissenschaftsmagazin „Nature“ veröffentlicht indem hervorging, dass durch die Simulation herauskam, dass bei doppelten CO2 Ausstoß, die weltweite Temperatur zwischen 2 und 11,5 Grad Celsius steigen wird.
Wie nehme ich daran teil?
Sie müssen sich den BONIC-Clienten herunterladen, dieser verwaltet die „Aufgaben“ für Sie.
Nach der Installation müssen Sie sich einen Account anlegen und die Software frägt Sie, bei welchem Projekt Sie teilnehmen wollen, da wählen Sie „ClimatePrediction.net“ aus. Und schon leisten Sie und Ihr PC einen wichtigen Beitrag zur Klimaforschung.
Sie können dem „Treiben“ auch zusehen, z.B per Bildschirmschoner. Dann sehen Sie immer genau, was ihr Programm gerade so treibt.
Aber Achtung: die Berechnungen dauern sehr lange, deswegen müssen Sie auch nicht ständig mit dem Internet verbunden sein.
In diesem Bild sieht man z.B, dass ich nach 48h Rechenzeit erst bei 15% Fortschritt bin und das obwohl ich wahrlich nicht den langsamsten PC habe (Intel Quad-Core I5)
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Und nun fröhliches Rechnen 😉