Wisst ihr eigentlich, was das bedeutet?

Ressourcen schonen. Müll vermeiden. Weniger Fleisch essen. Strom Sparen. Kalt duschen. Leihen statt kaufen. Blablabla. Jeder (angehende) Öko kennt diese und noch unendlich viel mehr Tipps. Viele davon wird der eine oder andere umsetzen, manche  nicht und so einiges auf die eigene Art machen. Aber was bedeutet diese ganze „Nachhaltigkeit“, dieser „Fußabdruck“ eigentlich? Lässt sich das alles auf einen greifbaren Kerninhalt zusammenschmelzen? Bis jetzt habe ich diese Frage für mich immer mit „Nein“ beantwortet, für mich war das immer…zu vielfältig, zu bunt. Beim Surfen im Internet habe ich zwei Seiten gefunden, die das, wie ich finde, schaffen. Ohne es als Wort zu fassen, versteht man sofort, was diese Nachhaltigkeit ist und warum sie so wichtig ist.

 

2000km2. Weltweite Ackerfläche geteilt durch Weltbevölkerung. Dein Garten, dein Essen. 2000m2.eu zeigt euch, was auf diesem euren Acker möglich ist und was nicht. Z.B., dass zwei Schweine diese Fläche für sich beanspruchen. Guckt euch die Seite an, lest euch schlau und…ändert was. Keiner ist perfekt, der nächste Schritt ist immer der erste. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft sollte jedoch jeder diesen ersten Schritt gehen. Und Spaß dabei haben, denn „Verzicht“ ist nicht „Verzicht“. Seit ich zum Öko mutiert bin, da ist so ca. 8 Jahre her, ist mein Leben reicher geworden. Ich habe nach wie vor keinen Führerschein und das macht das Leben im ersten Moment komplizierter. Im zweiten Moment nicht mehr. Der zweiwöchentliche Großeinkauf wird vom Bio-Bauernhof hier direkt vor die Haustür gebracht und zur Arbeit fahre ich in einer Fahrgemeinschaft. Mit verschiedenen Phasen leben ich mittlerweile zu >95% vegan. Klar, gibt kein Fleisch mehr. Aber mit etwas Abstand gesehen, esse ich mittlerweile (von mir geschätzt) um den Faktor 10 vielseitiger als der durchschnittliche Fleischesser. Habt ihr z.B. mal gebackene Sojabohnen gegessen? Ich nicht, werde ich aber diese Woche versuchen. „Ja, aaaber..“ wird jetzt einer sagen. Soll er wegen mir und ich will wie immer keinem sagen, was er zu tun hat. Aber ich will, dass ihr nachdenkt.

Den Gegenentwurf zum Nachdenken seht ihr unten. 220 Mio. Zigaretten und 118 Mio Liter Benzin am Tag in Deutschland. Die Ausgaben für Glücksspiel übersteigen die Spenden um das sechsfache. Das klingt gruselig und ist doch nur Realität. Guckt euch das an – und lernt auch daraus.

 

So konsumiert Deutschland in Echtzeit

 

 

3 Gedanken zu „Wisst ihr eigentlich, was das bedeutet?

  1. Ich würde mir ja mal mehr Aktivität wünschen auf diesem Blog. Es braucht erstmal wieder eine Spendenabrechnung, danach mehr Beiträge zu aktuellen Sachen. Der Beitrag hier kam heute raus, der letzte vor einem Monat.

    Ich bin mir sicher es gibt einige Leute die euch helfen würden Beiträge zu schreiben etc. Ihr müsst sie nur auch das machen lassen. Es gibt sicher ein Plugin für WordPress wo angemeldete Benutzer Beiträge vorschlagen können und ein Admin von euch kontrolliert diesen, verändert ihn ggf. damit er besser passt und veröffentlicht diesen dann hier.

    Dann wäre auch mal etwas mehr los als 1 Artikel im Monat. (Auch wenn ihr kaum Zeit habt)

    • Hallo,

      in deiner Kritik gebe ich dir grundsätzlich Recht, mehr Aktivität wäre wünschenswert. Ob man allerdings Kleinigkeiten wie eine Petition hier „retweeten“ sollte, weiß ich nicht. Ich persönlich denke, dass solche Sachen besser auf entsprechenden Diensten aufgehoben sind und hier Platz für Handgeschriebenes sein sollte. Und gerade diese Handarbeit ist aufwändig und dauert lange – wenn es denn aktuell ein Thema gibt, über das wir gerne schreiben möchten.

      Gastbeiträge sind eine klasse Sache. Wir haben auch schon öfter dazu aufgerufen, es möchte nur niemand. Nach wie vor freuen wir uns über Mitarbeit jeder Art, gleiches gilt für die Sponsorensuche.

      Gruß und schön, dass du noch dabei bist.

  2. Ich habe oft genug nach Hilfe gefragt in den Beiträgen. Und wenn ich deinen Vorschlag umsetze, bekommen wir nur irgendwelche Beiträge von SEO Fritzen, die ihren Link unterbringen wollen. Und die sind dann sauer, dass ihr Beitrag nicht veröffentlicht wird und ich verbringe dann wieder zusätzlich Zeit, mich mit diesen Leuten auseinanderzusetzen.

    Mir ist schon bewusst, dass die Situation nicht ideal ist. Aber ich kann sie wirklich schlecht ändern, weil mein Tag auch nur 24 Stunden hat.

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