Hoffnung für europäische Meere

Endlich mal wieder eine Erfolgsstory von der ich berichten darf. Die Weltmeere wurden in den letzten Jahrzehnten ganz schön mitgenommen. Von der Vermüllung mal abgesehen, litten die Gewässer vor allem auch an einer drastischen Überfischung.

2 von 3 europäischen Fischbeständen gelten als überfischt. Deshalb wurde von Umweltverbänden und Kritikern schon lange eine neue Fischereireform gefordert. Der WWF ruf deshalb eine Petition ins Leben und forderte seine Mitglied auf, den Mitgliedern im Europaparlament, einen gebastelten Fisch zu schicken, um ein Zeichen zu setzen.

Dies hat offensichtlich geholfen. Mit 502 zu 137 Stimmen stimmten die Parlamentarier für strengere Fischereigesetze für die EU-Meere. So dürfen zukünftig Fischabfälle nicht mehr ins Meer gekippt werden.

Viel wichtiger jedoch ist die Umstellung der Fangquoten auf das sogenannte MSY umstellen. Ab 2015 wird das der Fall sein und ermöglicht das Fischen auf dem höchstmöglichen Dauerertrags. Um einen „Dauerertrag“ zu erwirtschaften, muss die Nachhaltigkeit freilich größte Priorität besitzen und das soll ab 2015 der Fall sein.

„Das EU-Parlament will die Überfischung stoppen und stemmt sich gegen den jahrzehntelangen Kollaps-Kurs der Fischereiminister“, freut sich Anna Holl, WWF Expertin für Fischereipolitik über das eindeutige Abstimmungsergebnis. „Die heutige Entscheidung ist ein historischer Etappensieg auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Fischerei und lebendigen Meeren.“ (Link entfernt da nicht mehr aktuell)

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