Lasst sie für Ihre Zerstörung bezahlen!

Oftmals zerstören große Konzerne ganze Landstriche durch ihren aggressiven Rohstoffabbau. Die meist armen Regierungen, die fürs schnelle Geld Konzessionen erteilt haben sind anschließend hilflos.

Dies will nun das nigerianische Palament ändern.
Durch eine Anklage könnte dem Ölkonzern Shell nun eine 5-MRD-Dollar Strafe drohen. Doch um diese umzusetzen bedarf es mal wieder internationalem Druck, da Shell sie sonst einfach aussitzen wird.
Warum die Strafe gerecht ist? Im Jahr 2011 sind 40.000 Fass Rohöl aus dem Bonga-Ölfeld ins Meer gelangt (Quelle). Für die Reinigung soll der Ölmulti nun aufkommen.
Außerdem wollen fortschrittliche nigerianische Parlamentarier in Zuge der Ereignisse auch ein strengeres Gesetz gegen die Folgen bzw. Umweltschäden von Rohstoffabbau auf den Weg bringen.

Als Bürger der Welt fordern wir Sie auf, die 5 Milliarden Dollar Strafe für Shell durchzusetzen und Reinigungsarbeiten sowie Auszahlungen an die Betroffenen der Bonga-Ölpest von 2011 zu finanzieren. Wir rufen Sie auf, die Straflosigkeit für Ölfirmen zu beenden, indem Sie dem NOSDRA Amendment Bill zustimmen, mit dem Verschmutzer durch klare Bußgelder zur Verantwortung gezogen werden. Desweiteren fordern wir Sie auf, ein Petroleumindustriegesetz mit starken Transparenz-, Rechenschafts- und Umweltschutzmechanismen zu unterstützen, mit dem Nigerias Ölsektor reformiert werden kann.

Ein Gedanke zu „Lasst sie für Ihre Zerstörung bezahlen!

  1. „Die Beweislast denen auferlegen, die behaupten, ein beabsichtigter Eingriff verursache keine signifikanten Schäden. Die Verursacher von Umweltschäden sind als Verantwortliche haftbar zu machen“ Erd-Charta Grundsatz II Artikel 6b.
    Wann wird die Erd-Charta von der internationalen Staatengemeinschaft ratifiziert werden?????

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Im Rahmen der Kommentarfunktion auf dieser Website werden neben Ihrem Kommentar auch Angaben zum Zeitpunkt der Erstellung des Kommentars und der von Ihnen gewählte Kommentatorenname gespeichert und auf der Website veröffentlicht. Ferner wird Ihre IP-Adresse mitprotokolliert und gespeichert. Diese Speicherung der IP-Adresse erfolgt aus Sicherheitsgründen und für den Fall, dass die betroffene Person durch einen abgegebenen Kommentar die Rechte Dritter verletzt oder rechtswidrige Inhalte postet.
Mehr Informationen zur Datenverarbeitung, der Rechtsgrundlage und Ihren Widerrufsrechten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung