Ureinwohner sind wichtig für den Regenwaldschutz

Heute ist Tag der indigene Völker und  Anlass für uns darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig Diese für den Regenwald sind.

Oftmals werden sie lapidar als „Indianer“ bezeichnet, was aber nicht richtig und bei der Bevölkerungsgruppe nicht gern gesehen ist.
Indigen stammt aus dem Lateinischen „indi“- ein und „genus“-geboren -> Eingeboren. Man kann sie aber auch Ureinwohner nennen.

In unserem beliebten Beitrag, in dem wir darauf eingehen, warum Regenwald kaufen nur in wenigen Fällen wichtig und richtig ist, gehen wir auch kurz darauf ein, dass es hierbei essenziell ist, die Ureinwohner mit einzubeziehen.

Die indigen Völker haben meist ihren Ursprung zur Natur erhalten und protestieren hartnäckig dagegen, wenn mal wieder ein Ölmulti, Palmölproduzent oder wer auch immer kommt um den Regenwald niederzumähen…

Kürzlich haben auch die Indigen im Fall Sarayaku gemeinsam mit unserer Partnerorganisation OroVerde einen Präzedenzfall zugunsten des Regenwaldschutzes geschaffen.
Es ging darum, dass die Regierung von Ecuador den Ureinwohnern zwar ihr Territorium zustanden, es aber später wieder abnehmen wollten um eine Konzession für Ölbohrungen zu erteilen.

Dagegen haben sich die „Kirchwa“ gerichtlich gewehrt und am 25.Juli vor dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte Recht bekommen. Neben Entschädigungszahlungen wurde ihnen das Recht zugesprochen, dass für mögliche zukünftige Großprojekte auf dem Territorium von Sarayaku das Recht auf Anhörung und die freie, vorherige und informierte Zustimmung gilt.

Dies stärkt die Position aller indigene Völker, die von Landraub betroffen sind gewaltig und ist ein wichtiger Schritt für den gemeinsamen Regenwaldschutz von Organisationen und Ureinwohnern.

8 Gedanken zu „Ureinwohner sind wichtig für den Regenwaldschutz

  1. Schön zu hören, dass die Ureinwohner diesen Rechtsstreit gewonnen haben. Ist ja oft nicht der Fall, da setzt sich der Stärkere durch. Kämpft weiter so, unsere Natur braucht euch 😉

  2. Wenn die Bevölkerung überleben will dann wird sie gezwungen sein
    in Zukunft immer auf Rechtsmittel zu setzen, da das Recht nunmal für jeden gilt in einer rechtssicheren Gesellschaft.

  3. wann soll denn die nächste auszahlung erfolgen*neugierg bin*ist auch nicht böse gemeint.ich wundere mich nur,denn die letzte Spende war im Februar dieses Jahres und mit über 130€ hätten wir doch schon wieder eine stolze Summe zusammen.

  4. Ich hoffe, dass sich diese Entwicklungen zum Vorteil der Ureinwohner fortsetzen werden. Es sind über die Jahrhunderte schon so viele umgekommen, es ist fünf vor zwölf.

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