Brasilien: Keine Vertreibung für Aggrosprit

Der Ölgigant Shell betreibt dank Unterfirmen viele Zuckerrohrplantagen im brasilianischen Regenwald. Diese sollen nun noch erweitert werden.
In Mato Grosso do Sull, gelegen in Südwesten Brasiliens sollen weitere Wald- und Landwirtschaftsflächen dem Zuckerrohr weichen. Auch Ureinwohner sind davon betroffen und protestieren dagegen.

Die Plantagen rauben ihnen nicht nur Land, sondern auch Wasser. Außerdem birgt es viele Gefahren für die Menschen. Seit 2008 wurden insgesamt 47 Menschen von Farmern erschossen, weil Sie angeblich unerlaubt auf den Plantagen waren. In dieser Region herrschen auch die größten Sterblichkeitsraten wegen Unterernährung und dort gibt es eine sehr hohe Selbstmordrate. Diese Werte kommen nicht von ungefähr.
Fordern Sie Shell dazu auf, dass sie ihre Geschäfte mit dieser Machenschaft entweder einstellen oder die Geschäftspraktiken so verändern, dass der Zuckerrohr Sozial- und Umweltverträglich hergestellt wird. Desweiteren tanken Sie bitte kein E10 Sprit.

Ein Gedanke zu „Brasilien: Keine Vertreibung für Aggrosprit

  1. Hallo,
    die Petition finde ich muss man unterstüzen: ich bin dabei und habe es bereits erledigt!
    Es ist schon fatal wie die Konzerne – zum Teil ja unterstützt von der Politik – mit unserer Natur umgehen. Natürlich wollen wir einen gewissen Wohlstand haben und der hat auch seinen Preis. Ich bin mir aber sicher, wenn man weniger auf Profit und mehr auf die Ressourcen der Erde achtet kann es auch einen wohlstand geben, der unseren nachkommen auch noch was lässt!
    Dass E10 ein Debakel wird ist ja grundsätzlich gut – dass man aber bereits soviel zerstört hat ist eine Schande.
    Hut ab vor den Menschen, die unerläßlich bemüht sind solche Auswüchse aufzuzeigen und an den Pranger zu stellen!
    mfg

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